Allgemeines Medienecho
Vereinzelt haben sich auch die Medien schon mit dem Phänomen der "Reichsbürger" in der Schweiz beschäftigt. Meistens geschah dies mehr überblicksmässig. Ein ausführlicher Artikel erschien Anfang Februar 2017 im Tages-Anzeiger:Für sie ist die Schweiz "nur ein Verein" (Tagi-Artikel)
Auch der Blick zog einen Tag später nach:
Sie anerkennen den Staat nicht: Wer sind die Schweizer Reichsbürger? (Blick-Artikel)
Auch in einem Artikel über Sekten hat der Blick das Thema kurz gestreift (Link). Interessant daran ist, dass die Anzahl der Anhänger in der Schweiz auf "mehrere Hundert" geschätzt wird. Das Beschreibungsamt meint dazu, dass diese Zahl wohl stimmt, wenn man neben den aktiven und auffälligen Exemplaren auch die nicht wirklich Aktiven und Sympathisanten mitzählt.
Warum "Reichsbürger"?
Die Bezeichnung "Reichsbürger" stammt aus Deutschland. Dort behaupten Menschen, die die Bundesrepublik nicht anerkennen wollen, meistens, das deutsche Reich sei in Wirklichkeit noch vorhanden, und wollen dessen Bürger sein. (Warum das Quatsch ist, kann man zum Beispiel bei KRR-FAQ nachlesen.)Auf diesem Screenshot sind zum Beispiel "echte" (diesen Namen verdienende) Reichsbürger aus Deutschland zu sehen: Rechts hält der selbsternannte "Reichskanzler" Norbert Schittke eine Neujahrsansprache an seine Reichsbürger.
Zum Deutschen Kaiserreich (gegründet 1871), zur Weimarer Republik oder zum Dritten Reich hat die Schweiz nie gehört. Darum gibt es hier streng genommen auch keine "Reichsbürger". Anders gesagt: In der Schweiz muss man sich sogar noch dümmere Gründe als in Deutschland einfallen lassen, um den Staat nicht anzuerkennen! Es gibt trotzdem Leute, die das schaffen. Sie sind Anhänger von Politsekten wie der Freeman-Bewegung und OPPT, in der Regel sogar beides.
In Österreich hat sich
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